Meistens wird die Vergabe und die Verwaltung von Kinderbetreuungsplätzen auf kommunaler Ebene digitalisiert. Doch nicht selten löst diese Herangehensweise nicht nur Probleme, sondern schafft auch neue. Unter anderem, weil sich der erforderliche Informations- und Datenaustausch innerhalb eines Verwaltungsgebietes dann schwierig gestaltet. Sorgt hingegen ein Landkreis gemeinsam mit den Städten und Gemeinden für eine ganzheitliche Digitalisierung, gewinnen alle Beteiligten.
Während Städte und Gemeinden oft über den örtlichen Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen entscheiden, liegt die Gesamtverantwortung für die Versorgung mit Betreuungsplätzen beim Träger der öffentlichen Jugendhilfe bzw. des Jugendamts. Wenn es sich nicht um eine kreisfreie Stadt handelt, ist also der Landkreis zuständig. Zudem ist die Verwaltung von Plätzen für bestimmte Betreuungsangebote – etwa die von Tagesmüttern – nicht immer einheitlich geregelt. Dann können Kommunen zwar ihre Kita-Plätze transparent organisieren, der Bereich der Tagespflege kann aber nicht ohne Weiteres bei der Bedarfsplanung und Platzvergabe berücksichtigt werden. Um solche Hindernisse zu überwinden, sind Landkreise daher gut beraten, bei der Digitalisierung der Betreuungsplatz-Vergabe und -Verwaltung die Führung zu übernehmen. In Zusammenarbeit mit den Kommunen, weiteren Trägern, Kinderbetreuungseinrichtungen und Kindertagespflege-Verbänden können auf Landkreis-Ebene alle Anforderungen der Beteiligten gesammelt und abgestimmt werden, um am Ende eine Lösung zu wählen, die allen gerecht wird.
Mehr Effizienz: LITTLE BIRD Lösungen greifen nahtlos ineinander
Bei LITTLE BIRD greifen dabei alle Lösungen nahtlos ineinander. Dadurch wird der Informationsfluss bei den komplexen Abläufen der Kitaplatz-Vergabe und -Organisation transparent und in vielen Bereichen automatisiert. So erfolgt der sonst mühsame Abgleich von Informationen zwischen Kitas, Verwaltung und Eltern von selbst. Zudem entfallen mühsame Mehrfacheingaben von Datensätzen. Und auch die Kommunikation zwischen den Beteiligten wird durch die Digitalisierung wesentlich einfacher und verlässlicher.
Viele unterschiedliche Anliegen und Aufgaben
Die Aufgaben und Prozesse bei Kinderbetreuungsplatz-Vergabe und -Verwaltung sind eine Herausforderung: Zum einen sind mit den Eltern, den Mitarbeitenden in den Ämtern und den Leitungen von Kitas, Krippen, Kindergärten, Tagespflegeeinrichtungen und Horten Menschen mit unterschiedlichen Anliegen und Aufgaben beteiligt. Zum anderen gilt es bei den Prozessen vieles zu beachten: etwa den Schutz und die Integrität der Daten, die rechtssichere Kommunikation und Vorgangsdokumentation oder die Schaffung von optimalen Voraussetzungen für eine valide Bedarfsplanung. Digitale Lösungen können hier für entscheidend mehr Effizienz und Übersicht sorgen. Vorausgesetzt, es wird umfassend und ganzheitlich digitalisiert.
Automatisch statt manuell
Nimmt bei dieser Aufgabe der Landkreis das Heft in die Hand, wird sichergestellt, dass alle Städte und Gemeinden im Kreis bei zentralen Aufgaben mit derselben Software arbeiten. Probleme, die durch fehlende Schnittstellen oder unterschiedliche Datenformate und -strukturen entstehen, werden so von Anfang an vermieden. Die Abläufe und Kommunikationsvorgänge zwischen Landkreis, Stadtverwaltung, Kita-Leitung und Eltern greifen optimal ineinander: bei der Anmeldung von Kindern, der Platzvergabe, der Beitragsabrechnung, aber auch beim interkommunalen Kostenausgleich, bei der Bedarfsplanung und vielen weiteren Prozessen. LITTLE BIRD ist seit über zwölf Jahren darauf spezialisiert, die Prozesse der Betreuungsplatz-Vergabe und -Verwaltung auf allen Ebenen digital abzubilden. Durch die Zusammenarbeit mit über 350 Kommunen und Landkreisen ist LITTLE BIRD dazu in der Lage, nahezu jede Anforderung zu erfüllen. Das modulare System der Digitalisierungslösungen von LITTLE BIRD sorgt zudem dafür, dass alle Beteiligten, genau die Funktionen erhalten, die sie wirklich brauchen. Erweiterungen und Anpassungen sind jederzeit möglich. Vieles, was bisher manuell abgearbeitet werden musste, erfolgt mit LITTLE BIRD automatisiert.
Modular und passgenau erweiterbar
Die Gesamtlösung von LITTLE BIRD umfasst drei zentrale Anwendungen: Da ist zunächst das Elternportal, mit dem Mütter und Väter ganz einfach per Mausklick passende Betreuungsangebote finden und ihr Kind auch gleich anmelden können. Für den Landkreis, die Gemeinden und die Kinderbetreuungseinrichtungen gibt es die Verwaltungssoftware von LITTLE BIRD. Mit dieser Software werden unter anderem die Bedarfsplanung und das Vertragsmanagement sowie die Elternbeitragsabrechnung, die Dokumentation und der interkommunale Kostenausgleich effizient und übersichtlich. Als dritte Anwendung steht die Kita-App zur Verfügung. Damit können Kitas und andere Betreuungseinrichtungen zum Beispiel die Kommunikation mit den Eltern und die Gruppenarbeit vereinfachen.
LITTLE BIRD bietet neben den Grundmodulen auch viele weitere Funktionen und Module, die ganz nach Bedarf genutzt werden können. Als führender Spezialist in diesem Bereich entwickelt LITTLE BIRD zudem stets neue Features. So lassen sich mit LITTLE BIRD zum Beispiel auch andere Betreuungsangebote ganz einfach verwalten. Etwa die Ganztagsbetreuung in der Grundschule, auf die Eltern ab 2026 einen Rechtsanspruch haben werden.
Ein aktuelles Beispiel für die landkreisweite Digitalisierung mit LITTLE BIRD ist Garmisch-Partenkirchen. Hier werden künftig 21 Gemeinden mit über 60 Kinderbetreuungseinrichtungen mithilfe von LITTLE BIRD gemanagt. Aber auch andere Landkreise haben bereits die Vorteile der kreisweiten Digitalisierung erkannt und setzen auf LITTLE BIRD: etwa der Landkreis Paderborn, der Oberbergische Kreis, der Rheinisch-Bergische Kreis oder der Landkreis Lüchow-Dannenberg.
Sie möchten mehr zum Thema “Landkreisweite Digitalisierung” erfahren?
Rufen Sie einfach an oder schreiben Sie uns.